Fetale Pulsoximetrie
Mobile Humansensorik
Pulsoximetrie Algorithmen
Pulsoximetrie
Biosensorik
SIDS-Monitor
Blutglukose-Sensor
Mobile Messung der Körpertemperatur
Mobile Pulsoximetrie
Nicht medizinische Entwicklungen
Lizenzen
Auftragsforschung

Mobile kontinuierliche Pulsoximetrie(continuous mobile pulse oximetry)
Pulsoximetrie mit Fingersensoren ist sehr bekannt und wird häufig angewendet. Diese Form der Pulsoximetrie funktioniert am unbewegten Menschen / Patienten problemlos. Will man Pulsoximetrie als mobiles Monitoring einsetzen muss man eine völlig neue Technologie einsetzen: Die kontinuierliche und mobile Pulsoximetrie (continuous mobile pulse oximetry COMP). Sie basiert auf einer Reihe innovativer Ideen:
  • völlig neuer Sensor (Ohrsensor = Sensor im äußeren Gehörgang wie ein In-Ear-Kopfhörer)
  • neue Lichtwege
  • Vermeidung von Shuntlicht
  • neue Pulsoximetrie-Algorithmen

Damit lassen sich bestimmen:
die Herzfrequenz
die arterielle Sauerstoffsättigung und die
Atemfrequenz

Und dies am bewegten Menschen, der beispielsweise gerade joggt, ein Auto steuert oder einen Berg besteigt oder auch nur im Lehnstuhl sitzt. Nur beim Kauen oder Sprechen kann es zu Störungen kommen – so wie man es von Bewegungen des Fingers bei Fingersensoren kennt. Hier können mathematisch aufwendige Algorithmen Abhilfe schaffen.

Ab jetzt sind wichtige Anwendungen möglich:
Mobile Pulsoximetrie bei ambulanten bzw. rekonvaleszenten Patienten:
Immer kürzere Hospitalisierungszeiten und ambulante Medizin bewirken, dass viele Patienten zuhause sind und dort überwacht sein wollen / sollten. Dabei können sie sich ganz normal verhalten und bewegen.

Mobile Pulsoximetrie beim Sportler:
Auch Sportler können an ihre Grenzen kommen. Entweder durch Training, durch extreme Bedingungen (große Höhen mit geringem Sauerstoffpartialdrucken – Pilot, Bergsteiger) durch Krankheiten, durch Auspowern bzw. durch ihre individuellen Grenzen – die sie ja durch Training gerade verschieben wollen. Pulsoximetrie beim Sport ist jetzt möglich.

Mobile Pulsoximetrie in der Geriatrie:
Alte Menschen sind oft limitiert, sie leiden z.B. Herzinsuffizienz. Lungenemphysem, COPD oder schwerem Asthma. Manche von ihnen brauchen Sauerstoff. Dennoch wollen sie so normal wie möglich leben und mobil sein und bleiben. Auch mit einer solchen Krankheit und sogar mit Sauerstoff kann man mobil sein und prüfen, was man sich zumuten kann und was nicht. Wichtig ist dabei, dass durch die mobile Pulsoximetrie dem Patienten ein Teil seiner Mobilität erhalten bleibt bzw. wieder-gegeben werden kann.

Mobile Pulsoximetrie in der Klinik:
Auch in Kliniken sind Patienten mobil, sogar bewußtlose Notfallpatienten werden durch die Klinik gefahren, z.B. vom Röntgen zum OP oder von der Notfallambulanz zum NMR. Andere Patienten werden einfach von einer Station zur anderen verlegt. Auf all diesen Wegen sind sie oft nicht lückenlos überwacht. Diese Überwachungslücke läßt sich mit der mobilen Pulsoximetrie schließen. Der Patient erhält ein mobilen Pulsoximeter, welches immer seine Werte misst, egal, wer bei ihm ist oder wo er sich befindet. Diese Werte könnten an einer zentralen Stelle auflaufen und sowohl automatisch als auch individuell und manuell kontrolliert werden. So ist ein erheblicher Gewinn an Sicherheit in der Klinik erworben worden.

Mobile Pulsoximetrie als Therapiemonitoring:
Viele Therapien haben Einfluss auf die Herzfrequenz , die Atemfrequenz oder die Sauerstoffsättigung. Eine Therapie mit Opiaten kann die Atmung reduzieren, die Therapie des Asthmatikers sollte die Sauerstoffsättigung verbessern. Wie eine therapeutische Maßnahme also im Sinne der Pulsoximetrie-Parameter wirkt, kann problemlos festgestellt werden. Mit Hilfe der mobilen Pulsoximetrie lässt sich zeigen, ob die ärztlichen Maßnahmen ausreichen, ob der Patient die Verordnungen in hinreichendem Umfang umsetzt und mitträgt und ob die ärztlichen Maßnahmen auch unter Belastung ausreichen – z.B. mobile oder stationäre Sauerstoffgabe, Inhalationsmedikation, Herzmittel usw.

Mobile Pulsoximetrie zur Diagnostik der Schlafapnoe:
Die Schlafapnoe ist eine häufig nicht bzw. nicht rechtzeitig diagnostizierte Erkrankung mit Einbußen der Lebensqualität: Man fühlt sich auch am Tag müde, Schlaf bringt keine Erholung, und man fühlt sich einfach nicht leistungsfähig. Ursache sind Atemstillstände während des Schlafes, die nicht erkannt werden (man selbst schläft ja). Die Diagnose wird heute im Schlaflabor gestellt, was 3 Tage in Anspruch nimmt. Die mobile Pulsoximetrie könnte die Diagnose zuhause ermöglichen bzw. solide Verdachtsmomente zu Tage fördern. Dann wird endlich klar, warum man sich so mies fühlt.

Buschmann Labor und Medizintechnik betreibt seit vielen Jahren Forschung und Entwicklung im Bereich Pulsoximetrie. Nach der erfolgreichen Entwicklung der Pulsoximetrie am ungeborenen Kind wurde bei BLM die mobile Pulsoximetrie entwickelt. Sie befindet sich derzeit schon in einem weit fortgeschrittenen Stand der Forschung.

Die mobile Pulsoximetrie von BLM beruht auf einem hochentwickelten Ohr-Sensor, der entweder drahtgebunden oder drahtlos mit einem miniaturisierten elektronischen Gerät verbunden ist. Die Elektronik lasst sich auch in ein Mobilfunkdevice integrieren. Dort sorgen dann die speziell entwickelten Algorithmen für eine störungsfreie Auswertung.



Es gibt jedoch gewisse Anforderungen, die seit der Einführung dieser Monitoring-Methode von Aoyagi im Jahr 1972 noch nicht zufriedenstellend erfüllt. Zum Beispiel könnte eine kontinuierliche Überwachung der Sauerstoffsättigung außerhalb medizinischer Einrichtungen bis heute nicht ohne Einschränkung der Anwender durchgeführt werden. Selbst kleine tragbare Finger-Pulsoximeter - leicht im Handel erhältlich und für Komfort - sind unzureichend für eine kontinuierliche unwahrnehmbar mobile Überwachung – CIMM(continuous imperceptible mobile monitoring) – das heißt die Überwachung aktiver Menschen im Alltag.