Fetale Pulsoximetrie
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Innovative Pulsoximetrie bei BLM
BLM sieht sich als Einrichtung zur Grundlagen- als auch zur angewandten Forschung auf dem Gebiet der Medizintechnik. Unsere eigenen Schwerpunktthemen beinhalten neue Technologien und hochinnovative Lösungsansätze. Auf dem Gebiet der Pulsoximetrie sehen wir uns im direkten Vergleich mit den Auswertealgorithmen von MASIMO ® und NELLCOR ®. Speziell auf dem Gebiet der Pulsoximetrie sind wir der Meinung, dass wir mindestens ebenso gut sind wie unsere internationalen Mitbewerber.
Auf unserem Spezialgebiet - der Fetalen Pulsoximetrie - gibt es relativ wenige Mitbewerber, unter anderem Nellcor ® mit dem Oxifirst TM Fetal Pulse Oximetry System und OB Scientific ® mit dem OBS-500 Fetal Oximeter TM. Beide Mitbewerber benutzen die Reflexionspulsoximetrie, wohingegen BLM die Transmissionspulsoximetrie mit dem BLM-eigenen Sensor FOTOS favorisiert.


Applikator
BLM hat für die Fetale Pulsoximetrie zur Applikation des Sensors FOTOS ein Gerät entwickelt, welches dem Nutzer erlaubt, mit einem definiertem Drehmoment den Sensor in der Haut des vorangehenden Teils des Feten zu befestigen. Eine derart präzise Applikation verbessert die Sensorposition im / am Gewebe und damit auch die Datenqualität. Auf diese Weise kann die Sauerstoffsättigung kontinuierlich mit einem fest sitzenden Sensor über die gesamte Geburt hinweg gemessen werden.

Abbildung: Applikator (goldfarben) mit Applikationsstab, Sensor mit Sensorkabel und Stecker sowie Führungsrohr im disassemblierten (links) und assemblierten (rechts) Zustand.


Kalibration
Pulsoximeter werden generell nur herstellerseitig kalibriert. Der Anwender hat damit nichts zu tun. Es ist die Aufgabe der Kalibration eine "wahre", möglichst stationäre arterielle Sauerstoffsättigung mit den vom zu kalibrierenden Pulsoximeter gemessenen Hilfsvariablen in Beziehung zu setzen. Dazu bedarf es eines liegenden arteriellen Katheters und der Analyse der abgezogenen Blutproben durch CO-Oximeter.
Die Kalibration von Pulsoximetern für die Anwendung am Feten weist zusätzliche Schwierigkeiten auf: Der Fet ist im Vergleich zum Erwachsenen kaum zugänglich, das Legen eines arteriellen Katheters ist ethisch nur schwer vorstellbar, stationäre arterielle Sauerstoffsättigungen sind beim menschlichen Feten nicht darstellbar. Da für den menschlichen Fet Sauerstoffsättigungen zwischen 10% und 70 (100%) physiologisch sind, ist für die Kalibration dieser gesamte Bereich zu überstreichen. All diese Bedingungen sind beim humanen Feten nicht einhaltbar. Damit stehen nur noch 2 Möglichkeiten zur Verfügung: 1) ein fetales Tiermodell und 2) ein "halbbiologisches in vitro" Kalibrationsverfahren. Dieses letztere "halbbiologische in vitro" Kalibrationsverfahren wurde bei BLM entwickelt und patentiert. Es hat sich für die Kalibration der fetalen Pulsoximetrie, speziell bei der fetalen Pulsoximetrie hervorragend bewährt.


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